• Home
  • Aktuelles
  • Technologie
  • Forschung
  • Lehre
  • Wirtschaft
  • Jobs
  • Home
  • Aktuelles
  • Technologie
  • Forschung
  • Lehre
  • Wirtschaft
  • Jobs
Kontakt
  • Deutsch
  • English

  • Home
  • Aktuelles
  • Technologie
  • Forschung
  • Lehre
  • Wirtschaft
  • Jobs
Kontakt
  • Deutsch
  • English

QAR-Lab

a:3:{s:6:"locale";s:5:"de_DE";s:3:"rtl";i:0;s:9:"flag_code";s:2:"de";}
„Quantum Computing Optimization Challenge“ mit Industriepartnern gestartet – QAR-Lab der LMU treibt Anwendungen weiter voran

„Quantum Computing Optimization Challenge“ mit Industriepartnern gestartet - QAR-Lab der LMU treibt Anwendungen weiter voran

(06.05.2021/München) Das Quantum Applications & Research Laboratory (QAR-Lab) am Institut für Informatik der LMU treibt das Thema Quantencomputing weiter voran und bringt verstärkt Forschungswissen in die Anwendung. Am 06. Mai eröffnete die Informatik Professorin Dr. Claudia Linnhoff-Popien als Leiterin des QAR-Labs die „Quantum Computing Optimization Challenge“ als zweimonatiges Projekt von LMU und Wirtschaftspartnern, das Anwendungsfälle aus der Industrie auf echten Quantencomputern berechnen wird.
Das im Jahr 2016 gegründete QAR-Lab verfolgt das ambitionierte Ziel, Quantencomputing (QC) einem breiten Nutzerkreis in Forschung und Wirtschaft zugänglich zu machen. Fünf große Industrie-Partner stellten ihre Use Cases vor, um verschiedene Optimierungsszenarien auf Quantencomputern in den kommenden zehn Wochen berechnen zu lassen. Insgesamt hatten 288 Interessierte an dem virtuellen Kick-Off teilgenommen.

Gastredner der Auftaktveranstaltung zur „Challenge“ war Dr. Markus Hoffmann von Google Quantum AI, einem Bereich von Google Research. In den USA baut Google eine eigene Hardware, die über den Cloud Service zugänglich ist. Hoffmann erläuterte, wo Quantencomputing für ein abstraktes Problem schneller sein kann als ein klassischer Computer. Dabei veranschaulicht er den Durchbruch vom Oktober 2019, als das US-Unternehmen einen Computer geschaffen hatte, der ein Sampling Problem in nur 200 Sekunden gerechnet hatte, für den ein Supercomputer 10.000 Jahre benötigt hätte.  

Anschließend stellten die Experten der Firmen BASF, BMW, SAP, Siemens und TRUMPF ihre Use Cases vor. 27 Studierende des Instituts für Informatik werden die Use Cases von Mai bis Juni auf vier Quantencomputern programmieren, um herauszufinden, was die Quantencomputer bereits rechnen können, wie komplex Aufgabenstellungen sein können und welchen Bedarf an QBits eine Firma für ihren Use Case braucht.

Von den Unternehmen sprachen über ihre Uses Cases: 

  • Dr. Astrid Niederle, Research, BASF über „Job Shop Scheduling“ mit Reagenzgläsern im Labor
  • Lukas Müller, Group IT, BMW über „Pre-Production Vehicle Configuration“
  • Thomas Engelmann,Digital Supply Chain, SAP über „Beverage Delivery“
  • Dr. Christoph Niedermeier, R&D Technology, Siemens über „Quedge“
  • Frederick Struckmeier, Predevelopment Production Platforms, TRUMPF über „Produktionsplanung in der Blechfertigung“.

Claudia Linnhoff-Popien war begeistert: „Die zu programmierenden 20 Quantencomputing-Programme werden in der zehnwöchigen Challenge auf vier Maschinen weltweit ausgeführt und die Ergebnisse verglichen. Wir freuen uns sehr über unsere Partnerfirmen und auf das gemeinsame Projekt: Eine so umfangreiche Evaluierung realer Anwendungen auf vier Quantencomputern ist deutschlandweit einmalig, wenn nicht gar weltweit.“

Use Cases der Unternehmen fokussieren sich auf Optimierungsszenarien

Die Aufgabe bei BASF im Bereich Laborforschung soll berechnen, wie klassische Experimente im Labor durch Änderung der Abläufe schneller durchgeführt werden können. Ziel ist es, zu kombinieren, in welchen Reihenfolgen Roboter welche Reagenzgläser an welche Stationen bringen müssen, um das schnellste Ergebnis zu erzielen. Ein einfacher Case, der für einen klassischen Computer, der beispielsweise 100.000 Kombinationsmöglichkeiten berechnen müsste, zu komplex wird. 
In einer Aufgabenstellung von BWM werden Kombinationen von Testbauteilen optimiert. Dabei sollen Bauteile, die in Testfahrzeugen miteinander kombiniert werden, bestimmten Klauseln genügen und so möglichst wenige Fahrzeuge zum Test einer vorgegebenen Menge von Teilen erforderlich sein. Denn bei einer verbauten Kabellänge von 10.000 Metern, 100 Millionen Quellcode Zeilen pro Auto und zehn hoch 60 möglichen Kombinationen wird deutlich, wie komplex Sonderkonfigurationen bei PKW Bestellungen sein können.
SAP stellte mit dem „Bay Truck“ im Bereich Beverage Delivery einen Use Case vor, der die optimalen Versorgungslieferungen von Getränken in einem Auslieferungsgebiet berechnen sollte. Etwa wenn sich Parameter wie die Lieferwege ändern. Auch hier wurde deutlich, wie komplex eine Tageslieferung für einen Getränkekonzern werden kann, wenn die Optimierung 6.000 LKWs pro Tag betrifft.
Siemens stellte einen Use Case im Bereich „Scheduling“ vor. Berechnet werden soll, wie bestimmte Tasks nacheinander abgearbeitet werden müssen, um alle Deadlines zu erreichen. Die Variablen dabei: kurzfristige Task-Änderungen, begrenzte Ressourcen, neue Abläufe und neue Deadlines der Unteraufgaben. Durch die kurzfristigen Änderungen mehrerer Parameter lassen sich derartige Scheduling-Berechnungen auf klassischen Computern nicht ausreichend schnell durchführen.
Der Use Case der Firma Trumpf betrachtet Scheduling-Probleme in der Fertigung beim Biegen, Schweißen und Lackieren von Blechen. Ziel ist es, Ergebnisse zu optimieren, wenn es etwa zu Verspätungen in Produktionsabläufen kommt. 

 

Vier Lösungen für ein Problem: Challenge findet jeweils bestes Ergebnis 

In der Challenge wird jedes Problem auf vier Rechnern mit zwei verschiedenen Rechner-Architekturen (Gate und Annealing Modell) berechnet und programmiert: damit erhält jedes Problem vier Lösungen. Am Ende werden die Leistungsfähigkeit der Rechner und die Qualität der Lösungen verglichen, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.
Dazu Prof. Dr. Linnhoff-Popien: „Wir wollen herausfinden, welche Architektur welches Ergebnis berechnet. Dazu müssen wir zuerst Vorgaben machen. Z.B. soll bei der Fertigung von Blechteilen das Ziel erreicht werden, Teile so schnell wie möglich oder parallel zu fertigen und den Prozess zu optimieren. Spannend ist für uns, welche Architektur wie stabil zu welchem Ergebnis führt, wie skalierbar die Aufgabenstellungen heute bereits auf den Quantencomputern auszuführen sind und welcher Bedarf an QBits für den jeweiligen Use Case erforderlich ist, um einen Quantenvorteil zu erreichen.“
Die Challenge dient der Förderung des Wissenschaft-Praxis-Transfers: Nach Abschluss werden die Ergebnisse intern den Industriepartnern vorgestellt, bevor geplant ist, die Ergebnisse als wissenschaftliche Publikationen öffentlich zugänglich zu machen.

 

QAR-Lab des Informatik-Lehrstuhls arbeitet seit Jahren praxisorientiert

Das QAR-Lab der LMU steht unter dem Motto „Become Quantum ready“ und bringt seit Jahren erste Use Cases von Unternehmen auf die Rechner der Zukunft. Claudia Linnhoff-Popien erläutert: „In unserem 2016 gegründeten QAR-Lab haben wir im Laufe der Jahre ein enormes Know How aufgebaut, um die Technologie des Quantencomputings in der Praxis anzuwenden. Zahlreiche namhafte Konzerne profitieren bereits von unserem Wissen.“

Das QAR-Lab ist für Studierende der LMU bisher eine einzigartige Anlaufstelle für praxisorientierte Veranstaltungen, in denen – über die Cloud – auf weltweit vier Quantencomputern gerechnet werden kann. Die universitäre Lehre seit 2018 darauf ausgerichtet, jenseits der reinen Theorie Quantencomputing praxisorientiert zu erproben. 
Als Gründungsmitglied des europaweit einzigartigen Leuchtturmprojekts PlanQK („Plattform und Ökosystem für quantenunterstützte KI“) leistet das QAR- Lab auch Pionierarbeit dabei, die Quantencomputing-Technologie auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz zu nutzen. Die Experten des QAR-Labs arbeiten an der Umsetzung von quantenunterstützten KI-Algorithmen für industrielle Use Cases im Rahmen von Forschungskooperationen mit. 

 

Optimieren und schneller werden: Immer mehr Unternehmen starten Pilotprojekte mit Quantencomputing

Quantencomputer, basierend auf Quantentechnologie (sog. Q-Bits), können komplexe Rechenoperationen exponentiell schneller als bisherige Computer lösen und damit einen sogenannten Quanten-Vorteil erzielen, der sich auch in extremer Geschwindigkeit komplexer Berechnungen ausdrücken wird. Schätzungen besagen, dass die Hardware in rund fünf bis acht Jahren Marktreife erlangt. Innovationsgetriebene Unternehmen haben den Nutzen des Quantencomputings längst erkannt. So starten sie starten in den IT- oder Forschungsabteilungen ihre ersten Pilotprojekte, um rechtzeitig die Anwendung der neuen Technologie IT-seitig zu beherrschen und die Technologie kommerziell nutzbar zu machen. 
Wichtig ist allen die Schnelligkeit: Vorteile werden etwa bei der Optimierung von Abläufen, der Berechnung von komplexen Prozessen oder der Steigerung von Effizienz und Schnelligkeit erwartet. In Zukunft sollen Probleme oder Szenarien innerhalb von Stunden statt von Monaten, von Minuten statt Tagen berechnet werden können. Den Anwendungsfeldern von Quantencomputing – ob Pharmabranche, Finanzsektor, Logistik oder Automobilbranche – sind kaum Grenzen gesetzt. Insbesondere im Bereich der Logistik und Optimierung sind den Anwendungen kaum Grenzen gesetzt, egal ob es beispielsweise um den optimalen Ort von Objekten geht, die optimale Reihenfolge von Abläufen, das optimale Aufteilen von Ressourcen oder die beste Kombination von Wirkstoffen.

 

Zwei Modelle von Quantencomputern: Gate Model und Quantum Annealing

Die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß, mit Quantencomputern lassen sich verschiedensten Berechnungsvorgänge durchführen. Da die Entwicklung der Hardware noch nicht ausgereift ist, lässt sich derzeit nicht abschließend beurteilen, inwiefern ein Modell besser als das andere ist. Die Use Cases werden auf vier NISQ-Rechnern der Hardware-Hersteller D-Wave Systems, Fujitsu, IBM und Rigetti und dabei auf zwei verschiedenen Rechner Architekturen, den sogenannten Gate und Annealing Modellen, bearbeitet.
Das Quantum Gate Model ist das Quantenpendant zum klassischen Rechner und ist im Allgemeinen für verschiedene Problemstellungen einsetzbar. Eines der vielversprechendsten Anwendungen für das Quantum Gate Model ist die Materialsimulation. Aktuelle Quantum Gate Models umfassen um die 50 Qubits.
Quantum Annealer hingegen sind speziell für das Lösen von Optimierungsproblemen zugeschnitten. 
Die Anzahl an Qubits, die bspw. D-Wave Systems Quantum Annealer umfassen, sind um das 10-fache größer als die der Gate Models (ca. 5000 Qubits).
Die Architekturen sind jedoch aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung und Anwendungsfelder nur bedingt vergleichbar. Eine Evaluation in Bezug auf die Anwendbarkeit verschiedener Use Cases auf die unterschiedlichen Architekturen wird in der „QC Optimization Challenge“ erarbeitet.

 
Mehr Infos

„Agenda Quantensysteme 2030“ vom Programmausschuss an Bundesforschungsministerin Karliczek in Berlin übergeben

„Agenda Quantensysteme 2030“ vom Programmausschuss an Bundesforschungsministerin Karliczek in Berlin übergeben – Mitwirkung von Professorin Dr. Claudia Linnhoff-Popien gewürdigt

(Berlin/München) Am 23. März 2021 wurde die Forschungsagenda „Quantensysteme 2030“ von den Sprechern des Programmausschusses Quantensysteme an die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek überreicht.
Die Übergabe der Forschungsagenda am 23. März fand vorwiegend virtuell statt und wurde live aus dem BMBF in Berlin gestreamt. Die beiden Sprecher des Programmausschusses, Professor Dr. Immanuel Bloch und Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger konnten die „Agenda Quantensysteme 2030“ übergeben und die wichtigsten Handlungsempfehlungen ansprechen.
Bundesforschungsministerin Karliczek freute sich vorab in einem persönlichen Schreiben an Professorin Dr. Claudia Linnhoff-Popien, dass der Agendaprozess Quantensysteme nach einer zehnmonatigen Arbeitsphase zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen sei und dankte ihr für ihr Engagement.
Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien, Leiterin des Lehrstuhls „Mobile und Verteilte Systeme“ am Institut für IT der LMU München, ist Mitglied im Expertenrat Quantencomputing. Um eine gemeinsame nationale Strategie für Quantencomputing zu erarbeiten, hatte die Bundesregierung im Sommer 2020 ein 16-köpfiges Gremium aus hochrangigen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft beauftragt, die zentralen Herausforderungen in diesem Feld zu benennen und Handlungsempfehlungen für das zukünftige Vorgehen auszusprechen. Dieses Gremium hatte die „Roadmap Quantencomputing“ erarbeitet und im Januar 2021 vorgestellt. Linnhoff-Popien hatte dabei in der Roadmap wesentliche Erkenntnisse seitens IT zur Anwendung des Quantencomputings beigesteuert.

QAR-Lab der LMU München – Langjährige Expertise in Quantencomputing

Claudia Linnhoff-Popien leitet seit 2016 das Quantum Applications and Research Laboratoy (kurz QAR-Lab) an der LMU. Dort forschen zahlreiche Wissenschaftler im Bereich Quantencomputing und Quantenunterstützte Künstliche Intelligenz. Das QAR-Lab nutzt die Quantum-Hardware von vier großen Anbietern, um Quantum Computing Use Cases für die Wirtschaft zu programmieren.
Bundesforschungsministerin Karliczek sagte, dass sie und ihr Ministerium die herausgearbeiteten Forschungsprioritäten und Empfehlungen nutzen möchten, um auf dieser Grundlage ein neues und langfristig angelegtes Förderprogramm „Quantensysteme“ zu entwickeln. In den gesamten Prozess haben sich in unterschiedlichen Formaten viele Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft eingebracht; als Ergebnis liegt die nun am 23. März überreichte Forschungsagenda der Fachcommunity vor, die für einen Zeitraum von ca. zehn Jahren die Forschungsprioritäten und Herausforderungen darlegt und Leitlinien für das gemeinsame Handeln von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik benennt.
IT-Expertin Claudia Linnhoff-Popien freut sich über die Mitwirkung im Prozess: „Wir machen Grundlagenforschung und nutzen dieses Wissen auch in der Praxis. Wir unterstützen unsere Partner beim Quantencomputing und testen im QAR-Lab deutschlandweit einzigartig die größte Anzahl an Quantencomputern. Deshalb wissen wir, welche Quantenhardware für welche Herausforderungen in einem Unternehmen am geeignetsten sein kann. Wir rechnen auf den Maschinen relevante Cases und konzentrieren uns schwerpunktmäßig auf Optimierungsszenarien, etwa von Logistik oder Produktionsabläufen.“

  • Mehr zur Forschungsagenda gibt es unter www.quantentechnologien.de.
  • Mehr zur Roadmap des Expertenrats zu Quantencomputing gibt es hier.

QAR-Lab bei der Eröffnung des LRZ Quantum Integration Centre (QIC)​

QAR-Lab bei der Eröffnung des LRZ Quantum Integration Centre (QIC)

Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien bei der Eröffnung des LRZ Quantum Integration Centre (QIC)

„Das QAR-Lab der LMU München beschäftigt sich heute schon mit praktischen Use-Cases insbesondere im Bereich Optimierung. Wir arbeiten auf echten Quanten-Rechnern weltweit – wir kooperieren aktuell mit Rigetti, mit IBM, mit Fujitsu und mit D-Wave und freuen uns aus Sicht der Grundlagenforschung, dass wir hier schon echte Ergebnisse erzielen. Und für dieses Wissen – Welcher Rechner ist der Beste? Welcher Rechner müsste in Deutschland aufgestellt werden? Wie können wir auf diese Rechner zugreifen? – haben wir das LRZ als ganz wertvollen Partner.“ – Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien


QAR-Lab im Themenheft „Quantencomputing“ der DIGITALE WELT

QAR-Lab im Themenheft „Quantencomputing“
der DIGITALE WELT

04.03.2021 – Die neue Ausgabe der DIGITALE WELT ist jetzt erhältlich und umfasst ausgewählte Expertenbeiträge zum aktuellen Themenschwerpunkt Quantum Computing. Auf einer fachlichen Ebene konnte das QAR-Lab die Redaktion bei der Erstellung des Hefts unterstützen. Hier können Sie die Ausgabe kostenlos lesen.

Mehr Infos
Kostenlos lesen

Auftaktveranstaltung des Munich Quantum Valley (MQV) – QAR-Lab am Bayerischen Verbundnetzwerk mit beteiligt

Auftaktveranstaltung des Munich Quantum Valley (MQV) – QAR-Lab am Bayerischen Verbundnetzwerk mit beteiligt

04.03.2021, München – Am 4. März 2021 fand der Auftakt zur Initiative Munich Quantum Valley (MQV) statt. Ziel der Initiative ist es, Bayern und Deutschland zu einem großen Hub für Forschung und Entwicklung in diesem wichtigen Zukunftsfeld zu machen. In den kommenden zehn Jahren will der Verbund Munich Quantum Valley die Entwicklung der Quantenwissenschaft und -technologie weiter vorantreiben. Zu den Gründern des Netzwerks gehören neben der Ludwig-Maximilians-Universität München die Bayerische Akademie der Wissenschaften, die TUM, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Max-Planck-Gesellschaft. 
Corona-bedingt fand der offizielle Auftakt virtuell statt. Die geladenen Gäste waren Vertreter aus der Politik, die Präsidenten der beteiligten Institutionen und Industrievertreter. Die Beteiligten wurden in Videokonferenzen und Videobotschaften zugeschaltet. 
Die Begrüßung übernahmen Hubert Aiwanger (Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie), Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Bernd Huber (Ludwig-Maximilians-Universität München), Thomas Höllmann (Bayerische Akademie der Wissenschaften), Thomas Hofmann (Technische Universität München), Reimund Neugebauer (Fraunhofer-Gesellschaft) und Martin Stratmann (Max-Planck-Gesellschaft).

Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien erläuterte als eine der Beteiligten am Munich Quantum Valley in einer Videobotschaft, dass ihr Informatik-Lehrstuhl der LMU bereits heute Zugriff auf vier Quantencomputer habe und für das Munich Quantum Valley Software und Anwendungen entwickle sowie diese mit ihren zahlreichen Anwenderfirmen verprobe.
In der zweistündigen Eröffnung wurden verschiedene Aspekte des Munich Quantum Valley vorgestellt: der 3-Punkte-Plan, Standort & Infrastruktur, Quantenhard- und –software sowie Anwendungen und der Technologietransfer.
Neben den Gründungsmitgliedern sollen weitere wichtige bayerische und nationale Forschungseinrichtungen und Universitäten mit starken Aktivitäten im Bereich Quantenwissenschaft und -technologien effizient mit dem MQV verbunden werden und an dessen Aktivitäten teilnehmen. Aufgrund der Stärke seiner Gründungsinstitutionen und der langfristigen institutionellen Finanzierung will der MQV eine Schlüsselrolle in einer nationalen und europäischen Quantenstrategie spielen.

 

Prof. Linnhoff hält Vortrag bei der QC Industry Group

Prof. Linnhoff hält Vortrag bei der QC Industry Group

"In Deutschland hat sich dazu ein Expertenrat aus Forschung und Industrie zusammengeschlossen..."

Frau Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien hielt am 27. Januar 2021 einen Vortrag vor der Quantum Computing Industry Group. Die QC Industry Group ist eine Gruppe von QC-Anwendern und -Experten aus der Industrie. Die Gruppe agiert DACH-weit und hat ihren Schwerpunkt in Süddeutschland. Sie existiert seit Mitte 2017, trifft sich halbjährlich und hat ca. 40 Mitglieder (u.a. Airbus, Bosch, SAP, T-Systems, BMW, Bayer, Boehringer, E.ON, Roche, Siemens, VW, Zeiss).

Die Expertengruppe interessierte sich für die nationale Roadmap zum Thema Quantentechnologien und das Ergebnis des Expertenrats. Prof. Linnhoff-Popien sprach – als Mitglied des Expertenrats – über „Perspektiven der Anwendungen“, einen der vier Aspekte der Roadmap, die im Januar an Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben worden war. Prof. Linnhoff-Popien legte neue Erkenntnisse im Bereich Quantencomputing dar und sprach über das QAR-Lab der LMU und dessen anwendungsorientierte Ausrichtung.


Nationale Roadmap Quantencomputing unterstützt durch das QAR-Lab veröffentlicht

Nationale Roadmap Quantencomputing unterstützt durch das QAR-Lab veröffentlicht

"In Deutschland hat sich dazu ein Expertenrat aus Forschung und Industrie zusammengeschlossen..."

Quantentechnologien und Quantencomputing haben ein enormes Potenzial für die Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. In Deutschland hat sich dazu ein Expertenrat aus Forschung und Industrie zusammengeschlossen, der der Bundesregierung nun nach mehr als drei Monaten intensiver Zusammenarbeit eine fundierte Roadmap zum Quantencomputing erfolgreich übergeben hat. Dabei nahm die Leiterin des QAR-Labs Frau Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien eine zentrale Rolle im Expertenrat in den Bereichen Quantencomputing-Software und Anwendungen ein. 

Die Roadmap gibt es 
hier zum Download.


QAR-Lab Bayern vom Freistaat gefördert

QAR-Lab Bayern vom Freistaat gefördert

"Wir stärken den Standort München"

Mit dem QAR-Lab Bayern starten wir am 1. Dezember 2020 eine neue Initiative zum Aufbau eines bayerischen Ökosystems für Quantumcomputing-Anwenderkompetenz. Unser Ziel: Wir stärken den Standort München auf der deutschen Quantumcomputing-Landkarte. Wir setzen hierbei auf Pilotprojekte für neue Technologien im Bereich Quantencomputing und wir stehen für einen ständigen und aktiven Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das Vorhaben QAR-Lab Bayern wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) gefördert. Das gesamte Team des QAR-Lab freut sich auf fünf neue Kollegen und spannende neue Herausforderungen!


QAR-Lab unter den 12 wichtigsten Forschungsgruppen für Quantum Computing

QAR-Lab unter den 12 wichtigsten Forschungsgruppen für Quantum Computing

Aus dem Online-Magazin "The Quantum Daily"

Das Online-Magazin The Quantum Daily berichtet: Das sind die 12 wichtigsten Universitäten für Quantum Computing in der Welt. Neben Oxford, Harvard und dem MIT findet sich hier auch die LMU München, genauer das QAR-Lab unter Leitung von Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien. Wir freuen uns sehr über die internationale Anerkennung und werden weiterhin Spitzenforschung und praktische Anwendungen im Bereich Quantum Computing vorantreiben.


Prof. Dr. Linnhoff-Popien beim Roundtable zur QuantenTechVision Bayern

Prof. Dr. Linnhoff-Popien beim Roundtable zur QuantenTechVision Bayern

"Quantentechnologien sind Zukunftstechnologien"

„Quantentechnologien sind Zukunftstechnologien mit großen Chancen und wachsenden Anwendungsmärkten“, schreiben die bayerischen Staatsminister Hubert Aiwanger, Bernd Sibler und Judith Gerlach. Zur Koordination der Aktivitäten im Rahmen der QuantenTechVision Bayern wurde Prof. Dr. Claudia Linnhoff-Popien, Leiterin des QAR-Labs, neben anderen Experten aus Bayern um Mitwirkung gebeten. Ziel dieser Gruppe ist eine gute „zukünftige Entwicklung dieser Schlüsseltechnologie am Innovationsstandort Bayern“.


1234567
Page 5 of 7

QAR-Lab – Quantum Applications and Research Laboratory
Ludwig-Maximilians-Universität München
Oettingenstr. 67
80538 München
Telefon: +49 89 2180-9153
E-Mail: qar-lab@mobile.ifi.lmu.de

© Copyright 2025

Allgemein

Team
Kontakt
Impressum

Social Media

Twitter Linkedin Github

Sprache

  • Deutsch
  • English
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Verwalten von {vendor_count}-Lieferanten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}